Menschenspuren

Einst strömte die Emme durch ein breites Flussbett. Dann drängten die Menschen den Fluss auf wenige Meter zurück und verbauten ihn. Sie fühlten sich dadurch sicherer. Zudem gewannen sie Ackerland. Doch die Natur in der Flusslandschaft wurde ärmer.

Heute denken die Menschen anders. Man will Flüsse wiederbeleben (revitalisieren). So auch die Emme. Mit dem letzten Bauprojekt näherte man den Lauf der Emme – wo möglich - an den ursprünglichen Zustand an. Grundlage dafür bildeten ältere Karten. Nun hat die Emme wieder mehr Raum, fliesst mal langsam, mal schnell und die lebhafte Unordnung fördert die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren.

Fluss im Fluss

Es ist nicht das erste Mal, dass der Flusslauf durch den Menschen stark verändert wird. Wir blicken zurück auf die spannende Geschichte der Emme.

Kurzfilm mit dem Ingenieur für Fluss- und Wasserbau Roni Hunziker

Menschenspuren an der Emme bei Derendingen