Emmebrücken
Die Emme- Brücken sind faszinierende Bauwerke und ermöglichen den Menschen den wilden Fluss bequem zu überqueren. Zwischen Gerlafingen und der Emmenmündung in die Aare stehen acht Brücken. Jede hat ihren eigenen Charakter, ihre eigene Bauart. Da lässt sich viel Spannendes entdecken - sowohl in Bezug auf die Technik als auch auf die Geschichte.
Getrenntes verbinden
Brücken helfen den Menschen seit jeher bei der Überwindung von trennden Gewässern. Ohne sie liessen sich bestimmte Strecken nicht oder nur schwer zurücklegen. Brücken sind deshalb heute nicht mehr wegzudenken. In ihren unterschiedlichen Konstruktionen zeigt sich die erfolgreiche Umsetzung technischer Problemlösestrategien. Brücken lassen sich nach unterschiedlichen Kriterien kategorisieren:
- nach ihrer Nutzung (Eisenbahn, Strasse, Fussgänger, Gasleitung...)
- nach dem eingesetzten Baumaterial (Holz, Eisen, Stein...)
- nach der Grundkonstruktion (Balkenbrücke, Bogenbrücke, Hängebrücke, Fachwerkbrücke)
Egal welches Material eingesetzt und welche Konstruktion gewählt wird: Die Brücke muss den Kräften standhalten, die auf sie einwirken.
Brückengeschichten
Über die Emmebrücken gibt es vielfältige Geschichten. Sie erzählen von Hochwasser, Zerstörung und Erneuerung, von Brückenfesten und Brückenzöllen. Über lange Zeit waren Brücken der Ort des sozialen Zusammentreffens. Die Märkte fanden auf den Brücken statt, ebenso die Tanzanlässe. Heute sind die Brücken vor allem wichtige Verkehrsverbindungen und Herausforderungen bei Hochwassern: Es ist wichtig, dass sie nicht verklausen und dadurch einen Rückstau verursachen.