Weiden

Das Wort «Weide» stammt aus dem Althochdeutschen «wida» und bedeutet «die Biegsame». In der Tat sind Weiden äusserst biegsam, was sie zum Beispiel widerstandsfähig gegen Hochwasser macht. Ohne diese Eigenschaft wäre sie vielleicht nicht so häufig in die neuen Ufer der revitalisierten Emme eingebaut worden. Eine besonders wichtige Eigenschaft ist die vegetative Vermehrbarkeit. Dies bedeutet, dass die Pflanze aus einem beliebigen Astteil wieder austreiben und eine vollständig neue Pflanze bilden kann. Das Wachstum der Weide lässt sich in der Schule z.B. mit einem Froschungsprojekt prüfen.

Weiden (typische Pflanze im Ufergehölz)

 

Forschungsprojekt Steckholz (z.B. Wachstum Weiden beobachten)

gut dokumentiertes Beispiel aus:
Wie bringt die/der INGENIEUR INGENIEURIN die BIOLOGIE IOLOGIE zurück in den Fluss? Materialien zu Fließgewässerökologie, naturnahem Wasserbau und Ingenieurbiologie für Kinder von 3–12 Jahren (S.37, Projekt für Zyklus 1)
In diesem Projekt lernen die Kinder eine besonders wichtige Eigenschaft von Weiden kennen, nämlich die vegetative Vermehrbarkeit. Dies bedeutet, dass die Pflanze aus einem beliebigen Astteil wieder austreiben und eine vollständig neue Pflanze wachsen kann. Die Kinder beobachten das Wachstum der Weide über ein Halbjahr, bis zum Ende des Projektes entsteht ein Balkendiagramm über die Entwicklung der Höhe der Triebe.